Haverford College

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© Haverford College

Samstag, 18. August 2018

Science! Please!

[English, German below]

I felt like I needed to take a stand on something that has been bothering me greatly and most recently came back up in an interview with a German politician (Alexander Gauland). Mr. Gauland said: “I don’t believe that that humans contribute much [to climate change].” I have tried to keep these posts unpolitical and I intend to keep it that way. This is not about politics it’s about science. I frankly don’t care who says these things and the general theme applies to the other side of the political spectrum when it comes to GMOs or nuclear power, but I will pick this as an example. When Trump says “I am not a believer in man-made climate change” or Scott Pruitt (former director of the Environmental Protection Agency) claims “I would not agree that it’s a primary contributor to the global warming that we see”, then my first thoughts are: 1) Quite frankly, it is completely irrelevant what you believe. If I believe that the earth is flat that doesn’t make that a fact (I am presuming that non of my friends who are going to read this belief the earth is actually flat) 2) How are you even qualified to make any claims about that? Trump is a business man with no scientific background, Scott Pruitt used to be the Oklahoma state attorney and Alexander Gauland is a lawyer by training. 3) How dare you...insult the work of thousands of scientists who have devoted their lives to the subject, who spend years in college and graduate school to learn the tools to make evidence based claims about these kind of things. I am not even going to get into what’s the truth and what’s not. The important thing is that 97% of peer reviewed journal articles that expressed an opinion agree that there is anthropogenic climate change (see here for a quantitative statistical analysis).

I spend the past three years at research institutions in the US, Germany and most recently the UK. I worked with people who have devoted their lifes to science and I am hoping to one day become one of them. I admit non of my experience is in the field of climate science but I have no reason to belief that people there are less determined and thorough than in physics. The past two and a half months I worked at Imperial College London on cosmological modeling. I learned a great deal and I hope I can make a tiny contribution to the field. My project focused on the so called kinetic Sunyaev-Zeldovich effect in the presence of ultra-light Axion dark matter. It is at this point completely irrelevant what that means, but I can only imagine what it would be like if tomorrow a random person without any background in cosmology and without justification would walk up to me an tell me that they don’t believe my results (granted that is highly unlikely because I doubt any random person would care) and it gets even better, instead of believing me who has invested so much time and thought into the problem, people would actually believe that random person. What does that say about how they value science, the commitment and the time of the scientists? This is what happens to people in climate science on a daily basis. Why spend a decade in college and gradschool if people are not going to value the sacrifice that comes with it?

If I go to the doctor and tell him I believe I have cancer because I coughed then that’s about as good as Trump saying there can’t be an increase in global temperatures because it is snowing in Texas. I would really hope for the doctor to be like: “Well, I will check but my hypothesis is that you have a cold.” If the doctor then after thorough investigation with the skills that they learned in medical school arrives at the conclusion that it is in fact a cold I hope I will receive a cold medicine from the pharmacy and not chemo therapy. If I go to the tailor and insist that my waist is 90cm even though they measure 95cm exactly the way they learned to do it I don’t have to be surprised if the suit does not fit. The only difference is that if people insist that there is no climate change against the advice of professionals then, instead of wasting over $1000 on a suit that doesn’t fit or getting chemo therapy that I didn’t need, we might actually make the planet uninhabitable for live as we know it and thereby cause the next wave of mass extinction.


[German]

Ich hatte das Gefühl, dass ich zu etwas Stellung beziehen wollte was mich sehr geärgert hat und kürzlich in einem Interview mit Alexander Gauland wieder aufkam. Herr Gauland sagte: “Ich glaube nicht, dass der Mensch [zum Klimawandel] viel beiträgt.” Ich habe versucht diese Posts unpolitisch zu halten und werde das auch weiterhin tun. Es geht hier nicht um Politik sondern um Wissenschaft. Es ist mir ehrlich gesagt egal, wer diese Dinge sagt und das kann die andere Seite des politischen Spektrums genauso gut, wenn es um GVO oder Atomkraft geht. Wenn Trump sagt "Ich glaube nicht an den von Menschen verursachten Klimawandel" oder Scott Pruitt (ehemaliger Direktor der Environmental Protection Agency) behauptet "Ich würde nicht zustimmen, dass dies ein Hauptbeitrag zur globalen Erwärmung ist, die wir sehen", dann sind meine ersten Gedanken: 1) Ehrlich gesagt, ist es völlig irrelevant, was Sie glauben. Wenn ich glaube, dass die Erde flach ist, macht das das nicht zu einer Tatsache (ich nehme an, dass keiner meiner Freunde, die das hier lesen werden glauben, dass die Erde tatsächlich flach ist) 2) Wie sind Sie überhaupt qualifiziert, irgendwelche Aussagen dazu zu treffen? Trump ist ein Geschäftsmann ohne wissenschaftlichen Hintergrund, Scott Pruitt war der Generalstaatsanwalt von Oklahoma und Alexander Gauland ist ein Anwalt. 3) Wie kommst du dazu ... die Arbeit von Tausenden von Wissenschaftlern zu beleidigen, die ihr Leben dem Thema gewidmet haben, die Jahre an Univeritäten verbringen und die Werkzeuge lernen, um Aussagen über solche Dinge basieren auf Daten und Fakten zu machen. Ich werde nicht einmal darauf eingehen, was die Wahrheit ist und was nicht. Wichtig ist, dass 97% referierten wissenschaftlichen Artikel, die sich dazu äußerten, der Meinung sind, dass es einen anthropogenen Klimawandel gibt (siehe hier für eine quantitative statistische Analyse).

Ich habe die letzten drei Jahre in Forschungseinrichtungen in den USA, Deutschland und zuletzt in Großbritannien verbracht. Ich habe mit Menschen zusammengearbeitet, die ihr Leben der Wissenschaft gewidmet haben, und ich hoffe, eines Tages einer von ihnen zu werden. Ich gebe zu, dass meine Erfahrung nicht im Bereich der Klimawissenschaft liegt, aber ich habe keinen Grund zu der Annahme, dass die Menschen dort weniger entschlossen und gründlich sind als in der Physik. In den letzten zweieinhalb Monaten habe ich am Imperial College London an kosmologischen Modellen gearbeitet. Ich habe viel gelernt und hoffe, dass ich einen kleinen Beitrag auf diesem Gebiet leisten kann. Mein Projekt konzentrierte sich auf den so genannten kinetischen Sunyaev-Zeldovich-Effekt in der Gegenwart von ultraleichten Axions. Es ist an dieser Stelle völlig irrelevant, was das bedeutet, aber ich kann mir nur vorstellen, wie es wäre, wenn morgen eine beliebige Person ohne Hintergrund in Kosmologie und ohne Rechtfertigung zu mir käme und mir sagen würde, dass sie meinen Ergebnissen nicht glaubt (das ist sehr unwahrscheinlich, da ich bezweifle, dass eine beliebige Person daran interessiert ist) und es wird noch besser, die Leute würden dieser zufällige Person tatsächlich Glauben schenken und das obwohl ich so viel Zeit und Gedanken in das Problem investiert hätte. Was sagt das darüber aus, wie Menschen die Wissenschaft, das Engagement und die Zeit der Wissenschaftler wertschätzen? In den Klimawissenschaften passiert das nahezu täglich. Warum sollte man ein Jahrzehnt in der Uni verbringen, wenn es doch keiner wertschätzt?

Wenn ich zum Arzt gehe und sage, dass ich glaube, dass ich Krebs habe, weil ich huste, dann ist das ungefähr so gut wie Trump, der behauptet es könne keine Zunahme der globalen Temperaturen geben, weil es in Texas schneie. Ich würde wirklich hoffen, dass der Arzt erstmal sagt: "Nun, ich werde das überprüfen, aber meine Hypothese ist, dass Sie eine Erkältung haben." Wenn der Arzt dann nach eingehender Untersuchung mit den Fähigkeiten, die er im Medizinstudium gelernt hat zu dem Schluss kommt, dass es ist in der Tat eine Erkältung ist hoffe ich, dass ich eine Erkältungsmedizin aus der Apotheke bekomme und nicht Chemotherapie. Wenn ich zum Schneider gehe und darauf beharre, dass meine Taille 90cm weit ist, obwohl der Schneider 95cm misst, muss ich mich nicht wundern, wenn der Anzug nicht passt. Der Unterschied ist, anstatt mehr als 1000 Dollar für einen Anzug zu verschwenden, der nicht passt oder eine Chemotherapie zu erhalt, die ich nicht brauche, könnten wir diesen Planeten unbewohnbar machen für alles Leben so wie wir es kennen und damit die nächste Welle des Aussterbens verursachen.

Sonntag, 24. Juni 2018

It's been a long time!

[German, English below]
Es tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Ich habe mich entscheiden das hier mal wieder aufleben zu lassen. Inzwischen bin ich schon durch mein zweites Jahr. Damit ist dann auch die Hälfte meiner Zeit in Haverford schon um. Eine Menge ist seitdem passiert, viel zu viel um es hier alles aufzuzählen, daher werde ich mich auf die etwas größeren Geschichten beschränken.

Im May war ich im Rahmen des Astronomieprojekts an dem ich schon seit längeren arbeite in Chile. Zusammen mit meinem Professor habe ich dort das Teleskop ACT (Atacama Cosmology Telescope) mit dessen Daten wir überwiegend arbeiten besucht. Es blieb allerdings auch Zeit für ein bisschen Tourismus und es sind einige wirklich besondere Fotos entstanden. Hier gehts zu den Bildern.
The Telescope in the background is the
Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array (ALMA)

Aktuelle bin ich in London, wo ich am Imperial College am sog. "kinetic Sunyaev-Zeldovich effect" forsche. Dabei handelt es sich um eine Verschiebung in Spektrum des kosmischen Mikrowelle Hintergrunds hervorgerufen durch die Streuung von Photonen an der Materie im Universum. Wenn sich dieses Projekt als vielversprechend herausstellt, wird sich daraus möglicherweise meine Bachelorarbeit entwickeln. Neben meinem eigenen Projekt habe ich außerdem nahezu jeden Tag die Möglichkeit in Vorträgen und Diskussion von die Arbeit anderer Forscher zu hören. Hier gibt auch einen Artikel von Haverford über meine Arbeit.

Auch in Sachen Kurse war das vergangene Semester äußerst spannend. Computational Physics war definitiv ein Highlight unter all meinen Kursen bisher. Auch mit meinen anderen Kursen bin ich überaus zufrieden und freue mich auf weitere interessante Aufgaben in den nächsten zwei Jahren. Neben meinen eigenen Kursen durfte ich auch als TA (Teaching Assitant) für einen Kurs zum Einstieg in Programmierung mit Schwerpunkt Physik arbeiten. Ich freue mich schon darauf in diesem oder ähnlichen Kursen auch nächstes Jahr wieder helfen zu können.

Leider konnte ich auf Grund der vielen Reisen dieses Jahr nicht so viel Zeit in Deutschland verbringen, aber ich wollte einfach keine der außergewöhnlichen Möglichkeiten, die mir geboten worden auslassen.

[English]
I am sorry that you haven't heard from me in so long. I have decided to let this come alive again. Meanwhile I am already through my second year. Meaning, half of my time in Haverford is already over. A lot has happened since then, far too much to list it all here, so I'll limit myself to the slightly larger stories.

In May I traveled to Chile as part of the Astronomy project I have been working on for a while. Together with my professor, I visited the telescope ACT (Atacama Cosmology Telescope) whose data we mainly work with. However, there was also time for a bit of tourism and I took some really special photos. Click here for the pictures.

I am currently in London, where I am doing research at Imperial College on the so called "kinetic Sunyaev-Zeldovich effect". This is a shift in the spectrum of the cosmic microwave background caused by the scattering of photons off the matter in the universe. If this project turns out to be promising, it may develop into my bachelor thesis. In addition to my own project, I ample opportunity to hear about other people's research in talks and discussion. Here is an article by Haverford about my work.

Also in terms of courses the past semester was extremely exciting. Computational Physics was definitely a highlight among all my courses so far. I am also very happy with my other courses and looking forward to more interesting tasks in the next two years. In addition to my own courses, I also had the chance to serve as a teaching assistant for a introduction to programming course with focus on physics. I am already looking forward to helping out in this course or similar ones next year.

Due to the many trips this year I wasn't able to spend as much time in Germany as I would have liked to, but I just did not want to miss any of these extraordinary opportunities.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Fall Break is here!

[German, English below]
Und schon sind wieder Ferien. Wobei von 'schon' eigentlich keine Rede sein kann, dann ich bin jetzt schon fast zwei Monate wieder zurück. Ich weiß, ich war etwas unbeständig mit meinen Posts, aber meine Professoren, Hockey und nicht zuletzt meine Freundin haben mich doch ganz schon auf trapp gehalten. Jetzt sind Herbstferien und ich habe endlich Zeit gefunden euch wieder auf den neusten Stand zu bringen.

Ein Überblick:

Hockey: Wir hatten einen sehr starken Start in die Saison, fünf Siege in Folge. Dann leider einen kleinen Einbruch mit nur einem Sieg aus sechs Spielen und zuletzt wieder eine Sieg. Wir hatten leider zwischendurch etwas den Faden verloren, aber ich hoffe das wir nun wieder auf die richtige Spur kommen. Ich freue mich auf jeden Fall darauf die Saison doch noch zu einem halbwegs erfolgreichen Ende zu bringen. Diese Woche hatte wir ausnahmsweise zwei Freie Tage, gestern und heute, da wir am Mittwoch Spielfrei haben. Das heißt von morgen an vier Trainingstage und dann top vorbereitet ins Spiel am Samstag gehen.

Studium: Alles geht seinen Gang, ich bin so langsam in einem gewissen Rhythmus angelangt. Anfang des Semesters herrschte noch etwas Unklarheit ob welcher Sprache ich denn belegen sollte. Es stellte sich aber schnell heraus, dass mein Latein doch sehr rostig war und zusammen mit meinen anderen Kursen einfach nicht zu schaffen gewesen wäre. Also, den etwas weniger zeitaufwendigen Weg gehen und doch Deutsch belegen. Natürlich nicht Deutsch für Einsteiger und auch nicht für Fortgeschrittene, es soll schließlich schon einen gewissen Lerneffekt haben, sondern einen Kurs mit dem Schwerpunkt Nationalismus in Europa und Afrika. Zudem, zweimal Mathe - Lineare Algebra und Diskrete Mathematik - ersteres für Physik und letzteres für Informatik und außerdem Physik mit Schwerpunkt Wellen und Schwingungen als Vorbereitung auf Quantenmechanik. Dazu natürlich das entsprechende Physik Praktikum. Bisher läuft alles nach Plan, auch wenn es eine Menge Arbeit ist.

Forschung: Ich arbeite auch dieses Semester weiter an dem Astroprojekt, dass ich letztes Frühjahr begonnen habe. Anfang diesen Semesters bekamen wir auch endlich einen Teil der Daten, auf die wir so lange gewartet hatten. Leider scheinen dieses immernoch Unregelmäßigkeiten aufzuweisen, so dass wir auf den nächsten, überarbeiteten Export warten müssen. Diese Zeit lässt sich aber produktiv nutzen um verscheiden Veröffentlichungen auf den Weg zu bringen. Das beinhaltet, Texte in LATEX (einem wissenschaftlichen Layout und Typsetting Format) Schriftsetzen und diverse Referenzen sammeln. Außerdem warten wir zur Zeit auf die Daten um dem finalen Ziel unsere Arbeit näher zu kommen vom Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array (ALMA). Darüber hinaus könnte ich nächsten Sommer möglicherweise selbst nach Chile fliegen um das Atacama Cosmology Telescope (ACT) um das sich der größte Teil unsere Arbeit dreht von nahem zu sehen.

Ausblick:
In dieser Saison liegen noch mindestens drei Spiele vor uns, die wir auf jeden Fall gewinnen wollen. Danach wird es wohl etwas ruhiger werden und ich werde etwas mehr Zeit in die Forschung investieren können. Ich hoffe ein zusätzliches Projekt in Theoretischer Physik beginnen zu können, um eine Blick in mehr verschieden Felder gewinnen zu können.
In der unmittelbaren Zukunft, genauer nächsten Sonntag, kriege ich endlich mal wieder auf Besuch aus Europa. Russel ist mal wieder beruflich diesseits des großen Teichs und kommt mich für einen Tag aus New York besuchen. Ich freu mich auf einen entspannten Tag an dem ausnahmsweise mein Akzent nicht der Interessanteste im Raum ist.

Das soll es wiedermal gewesen sein. Ich werde diesmal gar nicht erst versprechen häufiger zu schreiben, denn daran halte ich mich sowieso nicht. 
 

[English]
Already on break again. Although 'already' is an understatement, since I have been back for almost two months. I know I was a bit unstable with my posts, but my professors, hockey and last but not least my girlfriend kept me busy. We are on fall break now and I found time to bring you all up to speed.

An overview:

Hockey: We had a very strong start into the season, five wins in a row. Then, unfortunately a small break with just one win in six games and most recently a victory again. We had unfortunately lost the touch for some time, but I hope that we are back on the right track. I am definitely looking forward to bringing the season to a successful end. This week, we had two days off, yesterday and today, as we will not be playing on Wednesday. That four practices from tomorrow on and then going well prepared into Saturday's game.

Studies: I'm slowly establishing at a certain rhythm. At the beginning of the semester there was still some confusion as to which language I was going to take. However, it soon became apparent that my Latin was very rusty and I could not handle that course together with my other courses. So, the somewhat less time-consuming way to go was to take German. Of course, not German for beginners or advanced German but a course with a focus on nationalism in Europe and Africa. Moreover, two math - linear algebra and discrete mathematics - the former for physics and the latter for computer science and additionally physics with a focus on waves and oscillations as a preparation for quantum mechanics. And, of course, the corresponding physics lab. So far everything is going according to plan, even though it is a lot of work.

Research: I am also continuing the astro project I started last spring. At the beginning of this semester, we finally got some of the data that we had been waiting for. Unfortunately, it still seems to have irregularities, so we will need to wait for the next, revised export. We are using the time productively though to get various publications on their way. This involves typsetting texts in LATEX (a scientific layout and typsetting format) and collecting various references. In addition, we are currently awaiting the data for our final goal, to compare our current results to the Atacama Large Millimeter / Submillimeter Array (ALMA). I might also be able to fly to Chile next summer to see the Atacama Cosmology Telescope (ACT) on which most of our work is focusing.

Outlook:
This season we have at least three games left which we want to win. After that, I will probably be able to invest a little more time into my research. I hope to be able to start an additional project in theoretical physics in order to gain insight into even more areas of research.
In the immediate future, more precisely next Sunday, I will finally get a visiter from Europe. Russel is once again professionally on the other side of the big pond and will visit me for one day from New York. I'm looking forward to a nice day on which my accent is not the most interesting one in the room.

That should be it again. I will not even promise to write more frequently this time, because I know that will fail anyways.

Montag, 4. September 2017

Let's start season two!

[German, English below]
Ich weiß ich habe mich seit Längerem nicht mehr gemeldet, aber jetzt da das Semester am Dienstag wieder startet werde ich das Schreiben wieder aufnehmen. Der Sommer lief soweit sehr gut. Ich war zurück im Forschungszentrum in Jülich. Die Arbeit hat wieder Spaß gemacht, auch wenn die Experimente nicht so erfolgreich verliefen wie ich es mir gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz, habe ich wieder eine Menge gelernt und planen schon nächstes Jahr zurück zu kommen.
Lightshow Parliament Hill, Ottawa
Was war sonst noch diesen Sommer? Rylee war zwischendurch für 10 Tage zu Besuch. Wir hatten eine Gute Zeit in Deutschland und den Niederlanden mit einigen Freunden von zuhause. Außerdem habe ich mit meinen Eltern eine kleine Rundreise durch den Nordosten der USA und Kanada gemacht. Dabei haben wir einige wirklich sehenswerte Orte angesteuert. Ein Highlight war sicherlich die Lichtshow am Parlamentsgebäude in Ottawa.

Haverford Field Hockey, Class of 2020
Nun bin ich seit ziemlich genau zwei Wochen zurück in Haverford. Die Vorlesungen haben noch nicht begonnen, aber die Saisonvorbereitung mit dem Hockey Team war schon stressig und Zeitraubend genug. Die harte Arbeit hat sich auch schon bezahlt gemacht, indem wir am vergangen Freitag das vor der Saison auf #18 gesetzte Team von Alvernia 2-0 nach Hause schickten. Ich bin sehr gespannt auf die bevorstehende Saison.
Vor mir liegt aber auch auch ein recht vollgepacktes Semester. Mit einem Physikkurs, dem dazugehörigen Praktikum/Labor, zwei Mathekursen und Latein werde ich wahrscheinlich ziemlich ausgebucht sein. Trotzdem werde ich versuchen weiter an meinem Astro Projekt zu arbeiten um die Ergebnisse hoffentlich dieses Semester veröffentlichen zu können.

Das sollte es für heute gewesen sein. Ich freue mich auf ein Weiteres Semester in Haverford und verspreche euch wieder mehr oder weniger regelmäßig auf dem Laufenden zu halten.

[English]
I know I have not been reporting in a long time, but now that the semester starts again on Tuesday I will try to post more frequently again. The summer went very well so far. I was back at the research center in Jülich. The work was fun, even if the experiments were not as successful as I would have liked. I've been learning a lot and I plan to come back next year.
What else happened this summer? Rylee visited me for ten days. We had a good time in Germany and the Netherlands with some of my friends from home. In addition, I took a small round trip with my parents through the North East of the USA and Canada. We saw a couple of really interesting places. One highlight was certainly the light show at the parliament building in Ottawa.

I've been back in Haverford for almost two weeks now. Lectures have not started yet, but preseason with the field hockey team was already stressful and time-consuming enough. I would say the hard work already showed its first effects as we sent home Alvernia 2-0 who were ranked #18 in the nation. I'm very excited about the upcoming season.
Also coming up though is a quite packed semester. With a physics course, the associated lab, two math courses and Latin, I will probably be pretty busy. Nevertheless, I will continue to work on my Astro project hoping to publish the results within this semester.

That's it for today. I look forward to another semester at Haverford and I promise to keep you posted more or less regularly.

Sonntag, 7. Mai 2017

1/4 (I will no longer be a Freshman!)

[German] 
Das hat leider mal wieder etwas länger gedauert und jetzt is das Semester auch schon um. In einer Woche geht’s wieder zurück nach hause. Die letzten Wochen waren leider etwas stressig, weshalb ich nicht dazu gekommen bin hier mehr zu schreiben. Aber jetzt, nachdem ich alle Prüfungen geschrieben habe habe ich auch wieder Ruhe das zu tun. Weil es jetzt schon so lange her ist, werde ich keinen exakten Recap der gesamten Zeit versuchen, sondern nur ein paar events herausgreifen.

Die Frühjahrs Saison (Spring Season) endete vorletztes Wochenende mit unserem Spring Tournament. Endlich kein Training um 7 Uhr morgens mehr. Trotz unserer sehr dezimierten Mannschaftsstärke lief das Turnier ausgezeichnet. Unglücklicherweise verletzte sich unser Torwart Daniele in vorletzten Spiel, so dass Charlotte einspringen musste. Trotz nur wenig Trainingszeit als Torwart wirklich eine herausragende Leistung, vielen Dank für den Einsatz. Das andere große Event der Spring Season war unser sog. Junior Day. Das heißt, Training mit ca. 30 High Schoolern und nach potentiellen Rekruten Ausschau halten. Apropos Rekruten, die diesjährigen Zulassung Entscheidungen sind raus und wir waren, wie auch im letzten Jahr, recht erfolgreich. So wie es aussieht werden wir user Team um sieben neue Mitglieder verstärken können, ganz besonders wichtig: eine zweite Torhüterin. Das soll’s zum Hockey gewesen sein. 

In den Zeitraum in dem ich nicht zum schreiben gekommen bin fällt auch Ostern. Es war das erste mal in meinem Leben, dass ich an Ostern nicht mit meiner Familie zusammen war. Umso glücklicher war ich, dass Rylee’s Familie mich an Ostern eingeladen hatte. Wir verbrachten zunächst den Tag in Ocean City am Strand um dann später essen zu gehen. Es war wirklich nett Ostern nich alleine verbringen zu müssen, auch wenn es natürlich nicht das selbe ist wie mit der eigenen Familie.

Am letzten Wochenende stand dann "Haverfest" an, ein großen Fest zum Abschluss des Semesters mit viel Musik und Aktivitäten. Eine willkommene Abwechslung vom Kursalltag und kleine Verschnaufpause vor den Finals. Das ganze begann Freitag und endete Samstag Abend. Wir nutzten die Zeit um uns einfach mal nicht um Schule zu sorgen und nur etwas spaß zu haben bevor es dann mit dem Lernen für Finals losging. Am Sonntag ging es dann zu unserem Schwestercollege Bryn Mawr, die ihr Abschlussfest ”May Day” traditionell am Sonntag nach Haverfest feiern.

In der Vergangen Woche musste ich dann durch die Prüfungen. Ein Essay fürs Writing Seminar und zwei Klausuren für Linguistik und Physik. Das habe ich dann mit der Physik Klausur am Freitag alles hinter mich gebracht. Ich bin sehr zuversichtlich, dass alles gut lief und kann jetzt die letzte Woche noch nutzen um etwas an meinem Astro Projekt zu arbeiten, zu packen und etwas zu entspannen.

In etwas weniger als einer Woche steht dann Schon mein Rückflug an. Ich freue mich natürlich wieder zuhause zu sein, auch wenn es sich komisch anfühlt für etwas mehr als drei Monate hier alles zurückzulassen. Am 17. May fange ich dann an wieder im Forschungszentrum Jülich zu arbeiten. Das wird sicherlich wieder hoch interessant, ich werde wieder so viel lernen und nebenbei auch nich etwas Geld verdienen. Außerdem werde ich auch in Deutschland wieder etwas Hockey pfeifen, darauf freue mich natürlich auch. Dann Anfang July bekomme ich Besuch von hier. Rylee kommt mich für ein paar Tage besuchen und ich werde einen kleinen Crashkurs in europäischer Kultur geben. Natürlich werden wir auch die Gelegenheit nutzen und ein paar meiner Freunde treffen.

Das soll es dann wieder gewesen sein. Ich werde mich wahrscheinlich am Ende des Sommers wieder melden. Dann gibt’s den Recap für den Sommer und den Ausblick auf dass kommende Semester. 

[English]
Unfortunately, this took a bit longer and now the semester is already over. In a week I will be back home. The last weeks were a little stressful, which is why I did not write more. But now, after I've written all the exams I have time to do so. Since it's been so long now, I will not try an exact recap of the whole time, but only take a few events.

The spring season ended on the penultimate weekend with our Spring Tournament. No more practice at 7am, finally. Despite our slightly decimated numbers, we played exceptionally well. Unfortunately, our goalkeeper Daniele got injured in the penultimate match so that Charlotte had to step in. Despite very little training time as a goalkeeper she did a great job. Shoutout to Charlotte for helping out there. The other big event of the Spring Season was our so called Junior Day. That is, training with about 30 high schoolers and looking for potential recruits. Speaking of recruits, this year's admission decisions are out and we were quite successful. As it appears, we will be able to win seven new players for our team. Especially important: a second goalkeeper.

Another even since during the past few weeks was Easter. For the first time in my life I was not abe to spend Easter with my family. Consequently I was very happy that Rylee's family had invited me to spend Easter with them. We spent the day in Ocean City on the beach and had dinner in the evening. I appreciated not having to spend Easter alone, even if it is not the same as with your own family.

Last weekend Haverfest took place; a big celebration at the end of the semester with lots of music and activities. A great distraction from the everyday life and a little breather before the Finals. The event started Friday and ended Saturday night. We used the time to just not to worry about school and have a little fun before learning for the finals started after the weekend. On Sunday we went to our sister colleague Bryn Mawr, who traditionally celebrates their "May Day" on the Sunday after Haverfest.

The past week was about then about the exams: An essay for the writing seminar and two examinations for linguistics and physics. After finishing Physics on Friday my Semester was in principle over. I am very confident that everything went well and will use the last week to work on my astro project, to pack and relax.

In a little less than a week I am already returning home. I am happy to be back home, of course, even if it feels weird to leave everything here behind for a little more than three months. On May 17th I will start working again at the research centre in Jülich. This will certainly be very interesting, I will learn so much again and  also make some money. In addition, I will also umpire some hockey in Germany; also excited for that. Then in early July I expect a visitor from here. Rylee will visit me for a few days and I will give her a small crash course in European culture. Of course, we will also use the opportunity to meet some of my friends.

That's it again! I will probably report back at the end of the summer with the recap for the summer and the expectations for the coming semester.


Donnerstag, 23. März 2017

Spring Break and First Week after

[German]
Und schon geht es wieder los! Eine Woche Ferien war ja schonmal etwas, aber ich hätte auch gerne noch mehr dankend angenommen. Um ehrlich zu sein, gab es tatsächlich noch eine kleine Zugabe, denn Dienstag war frei auf Grund von doch recht heftigem Schneefall.

Ich habe die paar freien Tage genossen. Das Hallenhockeyturnier das ich am ersten Wochenende der Ferien gepfiffen habe, war, wie erwartet, wirklich ausgezeichnete Qualität. Mit Abstand das Beste was ich hier bisher gesehen habe. Das lag mit Sicherheit auch an den Männerteams aus Kanada und einem Haufen Europäer die aus den verschiedensten Gründen nun hier leben und spielen. Ich hatte eine menge Spaß mit den anderen Schiedsrichtern. Natürlich ging es nicht ausschließlich um Spaßhaben, ich wollte mich natürlich auch wie immer weiter verbessern und das Beobachterteam war dabei wirklich sehr hilfreich.

Den Rest der Ferien habe ich dann in New Jersey verbracht. Klingt jetzt nicht allzu aufregend (da muss ich nochmal überlegen ob ich das ins Englische übersetzte, bin noch nicht ganz sicher ob Rylee mir für das Statement den Kopf abreißt), das Programm war aber wirklich nett und relativ entspannend: ein bisschen Hockey, Aquarium, Strand in Atlantic City, Escape Room und eine Menge gutes Essen (teils sogar selbst gekocht).

Dann ging's am Sonntag zurück nach Haverford. Montag ganz normal Vorlesungen und Dienstag dann wie schon erwähnt frei wegen Schnee. Diesmal hat es sich auch tatsächlich gelohnt, denn der Schneefall war zugegebenermaßen doch erheblich. Nach den Frühjahrsferien geht es auch typischer weise wieder los mit dem Training. Hockey startete aber erste diese Woche, so dass ich die Vergangene Woche noch zum Volleyball gehen konnte. Ich werde versuchen neben den drei Einheiten Hockey pro Woche noch einmal wöchentlich etwas Volleyball zu spielen, denn trainieren mit einem zusätzlichen Setter macht das ganze doch etwas produktiver. Gestern sind wir dann auch mit ein paar Tests und simplen Übungen ins Hockeytraining gestartet. Ich bin froh wieder auf dem Platz stehen zu können, das ganze wird lediglich davon getrübt, dass die Trainingszeiten 7 bis 9 Uhr morgens sind.

Etwas überraschend bekam ich am Montag einen Email von einem möglicherweise zukünftigen Studenten hier. Der Grund warum gerade ich die Email bekam, war, dass er auch Hockey spielt (was hier für Männer sehr unüblich ist) und sich daher mit mir treffen wollte um zu sehen, wie meine Erfahrung mit Haverford ist. Ich wusste natürlich überwiegend Positives zu berichten. Es würde mich sehr freuen, wenn er sich letztendlich für Haverford entscheiden würde, dann wäre ich plötzlich nicht mehr ganz allein in der Truppe von Damen. Interessanterweise, war er schon über meinen Blog gestolpert bevor er meinen Namen auf der Haverford-Webseite gesehen hatte.

In Sachen Studium läuft auch alles bestens. Ich habe alle Tests von vor den Ferien zurückbekommen und kann wohl mehr als zufrieden sein. Aktuell habe ich auch nicht allzu viel Stress, so dass ich etwas Zeit in meinen Forschungsprojekte investieren kann. Der erste Teil des Astroprojekts ist im Prinzip abgeschlossen und wir wenden uns nun Daten von anderen Teleskopen zu. Leider ist das andere Projekt immer noch etwas festgefahren, aber ich hoffe, dass in den nächsten Wochen Bewegung herein kommt.

Das soll's auch schon wieder gewesen sein. Ich werde dich dann wieder melden, wenn ich das nächste mal Zeit habe.

[English]
And here we go again! One week free week was better than nothing, but I would have gladly taken even more. To be honest, actually there was a little extra, because we got a snowday on Tuesday.

I enjoyed the few days off. The indoor field hockey tournament I umpired at during the first weekend of the holidays was, as expected, excellent quality. By far the best I have seen here so far. This was undoubtedly due to the men's teams from Canada and a bunch of Europeans who live and play here for a variety of reasons. I had a lot of fun with the other umpires. Of course, it was not just about fun, I also wanted to improve myself and the umpires managers were very helpful.

The rest of the holidays I spent in New Jersey. I know that doesn't sound too exciting (Rylee is probably gonna behead me for this statement), but it was a lot of fun: some more field hockey, aquarium in Camden, beach in Atlantic City, Escape the Room and a lot of good food (partly even self-cooked).

Then we went back to Haverford on Sunday. Lectures resumed as normal on Monday, while we got free on Tuesday because of snowfall. This time it was actually worth it, because the snowfall was admittedly considerable. After spring break is also typical when we start practicing. However, field hockey didn't start until this week so I could go to volleyball last week. I'm going to try to play volleyball once a week, because practicing with an additional setter makes the whole thing a bit more productive. Yesterday we started field hockey practice with a few tests and simple exercises. I am glad to be back on the field, the only downside to this are the practice hours from 7 to 9 in the morning.

Somewhat surprisingly, I got an email from a possibly future student here on Monday. The reason why he emailed me was that he also plays field hockey (which is very unusual for men here) and wanted to meet with me to talk about my experience with Haverford. I would be very excited if he finally decided to come to Haverford, I would suddenly no longer be alone on a squad of ladies. Interestingly, he had already stumbled across my blog before he'd even seen my name on the Haverford website.

In terms of studying, everything is going well. I got all the tests from before the holidays back and can be more than satisfied. At the moment I do not have too much stress, so I can spend some time on my research projects. The first part of the Astronomy project is basically completed and we are now looking into data from other telescopes. Unfortunately, the other project is still kind of stuck, but I hope to get it up an running within the next few weeks.

That's it for this week. I will get back to you as soon as I have time to write again.

Freitag, 3. März 2017

Going into Spring Break

[German]
Hallo zusammen, die erste Hälfte des Semesters ist schon wieder um und das heißt für mich Spring Break. Aber keine Sorge, es geht nicht nach Mexiko. Ich bleibe hier in der Gegend und werde versuchen etwas den Kopf frei zu bekommen.

Aber zunächst zu den letzten zwei Wochen. Die Wochen vor den Ferien sind immer etwas stressiger, weil das normalerweise die Zeit ist, wenn sämtliche Zwischenprüfungen anstehen. Physik stand zuerst an (darüber hatte ich ja schon kurz berichtet). Die Klausur war natürlich wieder unbeaufsichtigt. Außerdem konnte ich mir wieder selbst aussuchen wann ich die Klausur schreiben wollte. Die Wahl viel auf Mittwoch Abend und das lief dann auch ganz gut. In der folgenden Woche standen gleich zwei Klausuren an, in Statistik und in Linguistik und zwar beides am Mittwoch, also etwas Stress da. Aber ich fühlte mich eigentlich ganz gut vorbereitet. Bei Statistik habe ich ein recht gutes Gefühl, für Linguistik muss ich mal abwarten.

Nicht-Akademisch ging es auch ganz interessant zu. Ich habe mal wieder angefangen Volleyball zu spielen. Die Geschichte ist etwas kurios. Alles begann vor den letzten Winterfreien, unser veranstaltete zum Abschluss des Semesters ein Weihnachtswichtel. Ich hatte meinen Suitemate Derrick gezogen und da er früher, in High School, ebenfalls Volleyball gespielt hat, habe ich ihm eine Volleyball geschenkt. Den wollten wir dann vor ein paar Wochen den neuen Ball zum ersten mal erproben, zufälliger Weise hatte das Damen Volleyballteam gerade zu dem Zeitpunkt dort und so wurden wir gefragt, ob wir denn nicht einfach mitspielen wollen. Das war natürlich gar keine Frage und hat super Spaß gemacht, denn auch das Team ist super nett. Ich musste allerdings feststellen, dass ich doch ein etwas brauchte um wieder in die Bewegungsabläufe reinzukommen und die Präzision in meinen Zuspiel wiederzuerlangen. Spätestens eine Woche später ging das dann aber schon viel besser, Derrick und ich sind seit dem wöchentlich dabei. Derrick wird nun beim Volleyball sogar im Prinzip den selben Job übernehmen den ich beim Hockey habe. Mal sehen, ob ich nach den Ferien noch Zeit haben werde mal hin und wieder beim Volleyball vorbei zugucken, denn wir werden wieder ins Hockeytraining starten.
Neben etwas Volleyball stand im Fitnessstudio das sog. "Maxing" an, das heißt bis ans Gewichtslimit gehen für die verschiednen Übungen. Ich war soweit ganz zufrieden mit dem was möglich war, insbesondere da ich erst seit etwa drei Monaten durchgehend trainiere.

Nun steht Spring Break vor der Tür und während ich das hier schreibe warte ich darauf, dass ich abgeholte werde um am Wochenende auf einem Großen Hallenhockey Turnier hier in der nähe zu pfeifen. Darauf freue ich mich schon sehr, denn ich werde nicht der einzige internationale Schiedsrichter sein und diesmal gibts auch eine Wettkampfklasse für Erwachsene. So kann ich bei hoffentlich wirklich gutem Hockey, wieder Schiedsrichter von überall auf der Welt kennenlernen.
Das Turnier geht bis Sonntag und danach werde ich den Rest der Woche bei Rylee und Paige in New Jersey verbringe, das wird sicherlich auch interessant. Auf diese Weise werde ich hoffentlich mal was anderes in den Kopf bekommen als Arbeit und Forschung, denn das ist nun wirklich nötig. So langsam fühle ich wie ich in den Alltagstrott hereingezogen werde und dringen mal wieder was anderes machen muss um zu refokussieren. Das sollte dan nach den Ferien mit etwas mehr sport wieder einfacher werden.

So, das war's dann für diese Woche. Ich werde mal sehen, wenn mir im Laufe der nächsten Woche was langweilig wird melde ich mich nochmal mit ein paar Eindrücken vom Turnier, ansonsten bis zum nächsten mal.

[English]
Hey everyone, one half of the semester is already over and that means spring break is waiting next week. But no worries, I am not going to Mexico, I will just stay in the area and try to get my head free of all the school stuff.

But first back to the last two weeks. The weeks before the holidays are always a little more stressful, because this is normally the time when all the midterms are. Physics was up first (as I already briefly reported). The exam was, of course, unproctored again. Also, I could choose when I wanted to take the exam. The choice fell on Wednesday night and it went quite well. In the following week there were two exams, in statistics and in linguistics, both on Wednesday, so there was some stress. But I felt quite well prepared. In statistics, I have a pretty good feeling, for linguistics, I have to wait.

Non-academically, it was also a quite interesting time. I started playing volleyball again. The story is actually a little strange. It all began before the last winter holidays; we organized a secret snowflake at the end of the semester. I drew my suitemate Derrick and, as he used to play volleyball in high school too, I got him a volleyball. Now we wanted to try out the new ball for the first time a few weeks ago. By chance the womens' volleyball team happened to be there at the same time, so we were asked if we would like to play with them. This obviously not a question and it was great fun, because the team is super nice. I had to realize, however, that I needed a bit to get back into the movements and to regain the precision in my setting. Derrick and I have been going to there pick-ups since then. Also, Derrick will now take the same job for the volleyball team that I am doing for field hockey. I will, have to see whether I will still have time after the holidays to keep playing some volleyball, because we will start back into hockey training.
In addition to a little volleyball, the so called we "maxed", which means trying out the weight limits in lift. I was quite satisfied with what was possible, especially since I had only been training for about three months.

Now, Spring Break is coming up and while I'm writing this I'm waiting to be picked up to umpire over the weekend at a big indoor hockey tournament. I am really looking forward to it, because I will not be the only international umpire and there will also be a adult competition. So I will enjoy some really good hockey and get to know umpires from all over the world.
The tournament goes until Sunday and then I will spend the rest of the week with Rylee and Paige in New Jersey, which will certainly be interesting. In this way, I hope I'll get my head cleared of work and research, because that is really necessary. Slowly I feel like I'm dragged into the everyday stupidity and need to do something else to be able to refocus. This should also be easier after the holidays with a little more sport.

Well, that's it for this week. If I'm bored sometime during the next week I'll be back with a few impressions from the tournament, otherwise until next time.