Haverford College

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© Haverford College

Montag, 17. Oktober 2016

Amazing break!

[German]
Die Woche Pause konnte ich wirklich gebrauchen und ganz nebenbei war es wohl meine bisher beste Woche in den Staaten. Kein Stress, aber umso mehr Spaß! Was hätte ich nur ohne mein Team gemacht?

Aber von Anfang an: Montag gab's erstmal einen Tag zum Ausruhen, bevor es Dienstag wieder mit dem Training losging. Den Tag habe ich natürlich auch direkt genutzt, um mal richtig auszuschlafen. Da ich glücklicherweise nahezu keine Aufgaben hatte, die über die Ferien zu erledigen waren, hatte ich mir vorgenommen zumindest in der erste Hälfte der Woche absolut gar nichts fürs College zu tun und einfach mal zu entspannen.
Ein Wochenhighlight wartete am Mittwoch, Apfelpflücken mit dem Hockey-Team. Ja, ich weiß, klingt ziemlich langweilig und ich musste mehr oder weniger dazu gezwungen werden mitzukommen, was sich im Nachhinein aber als überaus glückliche Entscheidung herausstellte. Wir verbrachten einen wirklich sehr lustigen und entspannten Nachmittag.

Nächstes Highlight: Teamdinner bei einer der Spielerinnen zuhause in Philly. Vielen Dank dafür, das Essen war wirklich ausgezeichnet!

Ich bin nicht ganz sicher ob ich den nächsten Punkt ein Highlight nenne soll, oder man eher von verdammtem Glück im Unglück sprechen sollte. Ich spreche von unsere Reise nach Baltimore, wo wir am Freitag gegen Johns Hopkins University spielen sollten. Wir erlebten einen mittleren Schrecken, als unser Bus plötzlich während der Fahrt auf dem Highway zwei Reifen auf einer der Hinterachsen verlor. Ja, ihr habt richtig gelesen! Reifen, Verloren! Gleich Zwei! Glücklicherweise ist nichts weiter passiert, um ehrlich zu sein, habe ich es persönlich erst gar nicht gemerkt. Nach etwa einer Stunde Wartezeit konnten wir die Reise dann mit einem anderen Bus fortsetzen. Mit einer Stunde Verspätung begann dann unser Spiel in Baltimore unter Flutlicht. In einem wirklich engen Spiel hatten wir am Ende die Nase knapp mit 1-0 vorne.

Damit war die Woche aber noch nicht um, mit dem Sieg hatten wir (Naja, mehr die Damen auf dem Platz als ich) uns eine Trainingspause am Samstag verdient. Die Pause nutzte ich dann, um mich mit etwas Verspätung auch mal den paar Aufgaben zuzuwenden. Abends stand dann das Pong-Turnier mit dem Hockey Team an (Wobei man natürlich alle nationalen Gesetzte befolgte und niemals auf die Idee gekommen währe das Mindestalter für den Konsum von alkoholischen Getränken in diesem Land zu missachten ;-) ). Im Anschluss fand ich mich dann mit Teilen des Teams auf einer nächtlichen Spritztour durch Ardmore und beim Frühstück zu mitternächtlicher Stunde wieder.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch meinen Tripp zum Social Security Office in Philly am Donnerstag, um meinen Social Security Nummer zu beantragen. Es bot sich eine einmalige Gelegenheit für Studien der amerikanischen Gesellschaftskultur.

Die Woche wurde abgerundet durch einen Besuch bei Drexel University, eine Runde Division I Field Hockey gucken. Ohne unser Team schlechtreden zu wollen, war das doch ein etwas anderes Niveau und wesentlich näher an dem was ich aus Deutschland gewohnt bin. Interessanterweise spielte Drexel gegen American University Washington und die Welt scheint doch sehr klein zu sein. Denn in den Reihen von AU eine Spielerin, ganz aus der Nähe meines Zuhauses, die doch tatsächlich bei einem der Clubs aus meiner Heimatstadt gespielt hatte (Für alle, die was mit Hockey in Mönchengladbach anfangen können: es war der GHTC).

[English]
I could really use the one week of break and it was also probably one of my best weeks since I came to the states. Less stressful, but even more fun! What would I do without my team?

But let's start at the beginning: Monday brought one day to relax before practice resumed on Tuesday. I was able to used Monday to just sleep in and relax. Fortunately I didn't have much work to do during the break so I had planed to spend the first half of the week relaxing and recovering from the stressful daily school life.

One of last week's highlights was waiting on Wednesday, apple picking with the field hockey team. I know, that sounds pretty boring and I had to be forced to join in the first place. But it turned out to be a great decision, as we spend a incredibly funny and relaxing afternoon.

Next highlight: Team dinner at one of the players' home in Philly. Thanks so much, the food was really amazing!

I'm not entirely sure whether I should call the next point a highlight or rather incredible blessing in disguise. I'm talking about our trip to Baltimore, where we were about to play Johns Hopkins University on Friday. We experienced a slight shock when our bus lost two tires on one of the rear axles while driving on the highway. Yes, you read correctly! Lost tire! Actually even two! Fortunately none was hurt and we were able to resume our journey with a different bus after one hour. Honestly, I didn't even recognise that we just lost two tires until someone told me. Our game in Baltimore started one hour delayed and we made it past Johns Hopkins with 1-0 in a very close game.

This didn't conclude the week yet. The win in Baltimore earned us (well, more the ladies on the field than me) a free Saturday, which I used to finally get started on some of my assignments for this week. Saturday night field hockey's Pong-tournament was up (note: all national laws regarding legal drinking ages in this country were obviously followed and none would ever have the idea to actually use alcoholic beverages for this ;-) ). Subsequently I found myself on a trip through Ardmore, having breakfast in the middle of the night.

I would also like to mention my trip to the Social Security Office in Philly to apply for my Social Security Number on Thursday. It was a once in a lifetime opportunity to perform studies of the American society and culture.

The week was then finally concluded by a visit at Division I Field Hockey at Drexel University. Without talking bad about our team, that was quite a different level and much closer to what I am used to from home. Interestingly Drexel was facing American University Washington and the world turned out to be so small. In AU's lineup, one player from a place very close to my home who actually played for one of the clubs of my hometown (for those of you who are familiar with field hockey in Mönchengladbach: it was the GHTC).

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